Der Gau-Algesheimer Kopf oberhalb von Ingelheim ist überwiegend als Standort von Bismarkturm und Tigergehege bekannt. Viel spannender und besonderer ist jedoch, was dort wächst. Ein geschützter Eichen-Hainbuchenwald beherbergt unter anderem Nieswurz, ästige Graslilie und Alant. In den sonnigen Randbereichen gedeihen Wiesenstauden.
Anfahrt etc. am Seitenende
Gau-Algesheimer Kopf
Anfahrt mit dem Auto: Bis zum Parkplatz am Bismarkturm: Waldeck 1, Ingelheim fahren. ÖPNV: Langer steiler Anmarsch ab Gau-Algesheim Bahnhof (Regionalzüge zwischen Ingelheim und Bingen). Alternativ z.B. von Bahnhof Ingelheim mit der Linie 612 bis zur Haltestelle "Selztalstraße" fahren (Quelle: www.rnn.info Stand 02/17 *). Ich fand den Anstieg auf Fußwegen von dort recht ansprechend.
Zeitpunkt: Für die Frühlingsblumen am besten in der letzten Märzwoche und der ersten Aprilwoche. Hauptblütezeit Mai bis Juni, ästige Graslilien Anfang Juli.
Zugänglichkeit: zahlreiche beschilderte Wanderwege ab Bismarkturm, z.B. auch ein Blumenwanderweg, an dessen Rand tatsächlich die meisten hier gezeigten Pflanzen stehen. Den Blumenwanderweg unterhalb des Turmes nach links beginnen, dann kommen die Blausterne gleich rund um die Gartengrundstücke, die Leberblümchen noch vor Kreuz und Aussichtspunkt. Der Gau-Algesheimer Kopf steht größtenteils unter Naturschutz: auf den Wegen bleiben und nichts pflücken.