Das Selztal
Ein schmaler Streifen pure Natur, in der Mitte ein Bach, drumherum ein Zaun und jenseits desselben Agrarwüste - so zeigte sich das Selztal bei meinen Besuchen an der Herrenweide und an der Udenheimer Brücke.
An diesem Flüsschen Selz, welches quer durch Rheinhessen fließt, reiht sich ein Naturschutzgebiet an das andere. Manche dieser Gebiete werden von schottischen Hochlandrindern beweidet, daher die Zäune.
An der Selz bietet sich eine Fahrradtour auf dem Selztal-Radweg an, welcher an allen Naturschutzgebieten direkt vorbeiführt. So hat man in jedem Fall eine schöne Tour gemacht, selbst wenn die häufigeren und selteneren Pflanzen hinter dem Weidezaun verborgen bleiben sollten.
Anfahrt etc. am Seitenende
Bei der Udenheimer Brücke
Herrenweide an der Selz
Hahnheimer Bruch
Die Selz bei Sörgenloch
Anfahrt zur Herrenweide: Mit dem Auto bis zur Mühlstraße in Friesenheim fahren und am Straßenrand parken. Die Mühlstraße geht am westlichen Ende in einen Feldweg über, der am Naturschutzgebiet entlang führt. ÖPNV: Mit der Linie 652 z.B. von Mainz HBF nach Friesenheim, "Gaustraße" fahren (Quelle: www.rnn.info Stand 02/17 *).
Anfahrt zum Hahnheimer Bruch: nach Hahnheim, Wahlheimer Hof fahren, am Straßenrand parken, am Ortsende führt ein Betonweg am Hahnheimer Bruch entlang. ÖPNV: Mit der Linie 652 z.B. ab Mainz HBF nach Hahnheim, "Wahlheimer Hof" fahren (Quelle: www.rnn.info Stand 02/17 *).
Anfahrt nach Sörgenloch: Der beste Ausgangspunkt ist der Mühlweg, von dort geht ein Feldweg nach rechts am Staubecken vorbei ÖPNV: Mit der Linie 652 z.B. ab Mainz HBF nach Sörgenloch "Waage" fahren (Quelle: www.rnn.info Stand 02/17 *).
Für Fahrradtouren auf dieser Strecke am Besten den RE13/RB31 aus Richtung Alzey oder Mainz nach Nieder-Olm nehmen und flußaufwärts fahren.
Zeitpunkt: Die Selz ist am eindrucksvollsten bei hohem Wasserstand. Blumen in geringer Menge finden sich von Frühjahr bis Spätsommer - das landschaftliche Erlebnis wird meistens im Vordergrund stehen.
Zugänglichkeit: Die unter Naturschutz stehende Wiesen sind größtenteils eingezäunt. Teils lehmige, teils betonierte Feldwege führen meist direkt außen am Zaun um das Gebiet herum.